Kurz-Historie der Maschine:
Die CASA352 mit der Seriennummer 18 wurde als T.2B-127 beim spanischen Militär geflogen und wurde
ab 1971 von der Fa. Kurfiss Aviation (Air Classic Collection) als
Rundflugmaschine mit der Deutschen Zulassung D-CIAD eingesetzt. Als letzte in
der Bundesrepublik zugelassene und noch im Flugeinsatz befindliche "Ju 52"
hatte die Maschine am 13.08.1982 ihren letzten Flug
(ausgenommen der LH-Ju, die viel später wieder eine Zulassung bekam).
Hierzu wurde die Maschine nach Saarbrücken überführt, um im Museum in
Hermeskeil ausgestellt zu werden, wo sie bis heute in der Halle steht. Die
Seriennummer 16, die am Typenschild am Rumpf abzulesen ist, ist nicht die
richtige CASA 352 Seriennummer, da das Typenschild nicht das Maschinentypenschild,
sondern ein Teiletypenschild ist. Wie man aber am Teiletypenschild erkennen kann, ist
der Rumpf kein CASA Rumpf, sondern genau wie von der La Ferte CASA 352 ein Junkers Rumpf.
Junkers mußte für den Beginn der Lizenz-Produktion 30 Satz Bauteile der Ju 52 nach Getafe liefern.
Das war vertraglich festglegt. Dieser Rumpf ist die Nummern 16 und als Teileschild deklariert. Dieser Rumpf ist keiner
Junkers Werknummer zugeordnet, sondern lediglich als Bauteil abgegeben worden und voll in die spanische Produktion eingeflossen.
Somit ist die CASA 352 eine CASA 352, hat aber Junkers Originalteile ohne Werknummernzuordnung.
