Kurz-Historie der Maschinen:
Am 4. Oktober
1939 wurden drei Ju 52/3mg4e mit dem Schweizer Militärkennzeichen A-701, A-702,
A-703 fabrikneu von den Junkers-Werken in Dessau an das Schweizer Militär
"verkauft" .
Am 5. Oktober sollte der Überführungsflug in die Schweiz stattfinden. Infolge
des schlechten Wetters mußte jedoch in Nürnberg eine Zwischenlandung
durchgeführt werden. Erst vier Tage später erfolgte dann der Weiterflug über
Friedrichshafen und Altenrhein nach Dübendorf. Offizielle Übergabe war dann am
10.10.1939
1956 Verunglückte die HB-HOT bei einem touch and go Versuch und riss sich Teile des linken Flügels ab.
Im Militärdienst
waren diese Maschinen bis Anfang der 80er Jahre im Einsatz.
Von 1982 bis 1985 gelang es dann durch Spenden, diese Maschinen für den zivilen
Einsatz wieder herzurichten. Seit dem werden Rundflüge und Sondertouren in der
Schweiz und im benachbarten Ausland durchgeführt.
Übergabe in
den Zivildienst zur Ju-Air:
HB-HOP Junkers Ju-52/3m - seit 26.08.1982 im Einsatz ehemals A-703 - Werknr.: 6610
HB-HOS Junkers Ju-52/3m - seit 29.07.1985 im Einsatz ehemals A-701 - Werknr.: 6580
HB-HOT Junkers Ju-52/3m - seit 15.10.1982 im Einsatz ehemals A-702 - Werknr.: 6595___Am 04.08.2018 mit 10187 Flugstunden Totalschaden/Absturz
Im Jahre 1997 bekommen alle BMW 132 Motore der Ju52 die Zulassung mit bleifreiem Benzin zu fliegen.
Die Schweizer Regierung hat 2009 beschlossen, den Luftwaffenstandort Dübendorf 2014
zu schließen.
Somit ist die Stationierung der original Ju 52/3m ungewiss. Die Ju Air selber will,
nach eigenen Aussagen, die Maschinen bis 2021 in der Luft halten.
Was nun letztlich geschieht, hängt nun vom Standort und einer evtl. Offenhaltung
des Flugplatzes und von der Weitererteilung der Lizenzen und Zulassungen für
die Ju 52 und für die Ju-Air ab.
 
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