Kurz-Historie der Maschine:

 

Die Ju52/3mg4e, Baujahr 01.1937, der 3./K.Gr.z.b.V.108 mit dem Kennzeichen KI+AL und der Werksnummer 2828 stürzte am 08.06 1940 auf Grund schlechter Sicht auf dem Gletscher Reinoksbreen in 1400 Metern Höhe ab.

Die Maschine sollte Lebensmittel und Ausrüstungsgegenstände für die Österreichischen Gebirgsjäger Truppe am See Livsejavrre abwerfen. Bei der Bruchlandung blieb die Besatzung unverletzt und konnte sich in das nahegelegene Lager in Sorfold retten.

Über die Jahre wurde das Wrack von Eis und Schnee bedeckt und geriet in Vergessenheit. Erst 1988 trat es durch das Abschmelzen des Gletschers wieder hervor und es wurde ein Motor geborgen und ins Luftfahrt Museum in Bodø gebracht, wo er restauriert wurde und an die dort ausgestellte Ju 52 als Mittelmotor angebracht wurde. Zusätzlich wurden keinere Teile geborgen. In den folgenden Jahren wurde das Wrack wieder mit Eis und Schnee bedeckt und es wurden keine weiteren Teile geborgen. Erst 2006 schmolz das Eis soweit ab, dass das Wrack wieder zum Vorschein kam. Im September wurden die zwei anderen Motore geborgen und per Hubschrauber ins Tal gebracht und von dort aus per Autohänger auch ins Norwegische Luftfahrtmuseum in Bodø transportiert und restauriert.

 

Auf dem Gletscher selber, sind je nach Schneeschmelze,noch Rumpf- und Flügelteile zu sehen.

 

 

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